PERFECT DAYS (DF)
JAP 2023, 124 Min. FSK 0
Regie: Wim Wenders
mit Koji Yakusho, Tokio Emoto, Arisa Nakano
Aus dem Zen-Tagebuch eines Toilettenschrubbers in Tokio
BLACK FRIDAY FOR FUTURE (frz. OmU)
Une année difficile – F 2023, 120 Min. FSK 12
Regie: Olivier Nakache, Éric Toledano
mit Pio Marmaï, Jonathan Cohen, Noémie Merlant
Schelmischer und höchst vergnüglicher Kommentar zur Klimakrise
ALL OF US STRANGERS (OmU)
Family Entertainment – GB/USA 2023, 105 Min. FSK 12
Regie: Andrew Haigh
mit Andrew Scott, Paul Mescal, Jamie Bell
Eine wunderbare Reise in die Zwischenwelten des Daseins
ANATOMIE EINES FALLS (OmU)
Family Entertainment – Anatomie d´une chute – F 2023, 151 Min. FSK 12
Regie: Justine Triet
mit Sandra Hüller, Swann Arlaud, Milo Machado Graner
Und nochmals die Hüller-Festspiele mit Szenen einer Ehe
Une année difficile – F 2023, 120 Min. FSK 12
Regie: Olivier Nakache, Éric Toledano
mit Pio Marmaï, Jonathan Cohen, Noémie Merlant
Schelmischer und höchst vergnüglicher Kommentar zur Klimakrise
D 2023, 86 Min., s/w FSK 16
Regie: Gianluca Vallero
mit Dela Dabulamanzi, Carlo Loiudice, Marc Philipps
Eine kleine, feine Genreperle aus dem Herzen der Hauptstadt
Une année difficile – F 2023, 120 Min. FSK 12
Regie: Olivier Nakache, Éric Toledano
mit Pio Marmaï, Jonathan Cohen, Noémie Merlant
Schelmischer und höchst vergnüglicher Kommentar zur Klimakrise
PERFECT DAYS (jap. OmU)
JAP 2023, 124 Min. FSK 0
Regie: Wim Wenders
mit Koji Yakusho, Tokio Emoto, Arisa Nakano
Aus dem Zen-Tagebuch eines Toilettenschrubbers in Tokio
Die erfolgreiche Schriftstellerin Sandra muss sich als Hauptverdächtige in einem spektakulären Mordprozess verantworten. Der Film spielt dabei zwar mit der krimitypischen Neugier auf eine Enthüllung und den Konventionen eines Gerichtsdramas, ist aber mehr an einer Reflexion über die Wahrheitssuche an sich als an einer zweifelsfreien Klärung des Falls interessiert. Die Realität im Film ist einfach zu komplex, man muss sie erst formen, um sie glaubhaft zu machen. Mit der Wahrheit verhält es sich in dieser Anatomie eines Falls ähnlich. Ihr kommt man nur näher, wenn man ein guter Geschichtenerzähler ist. Schuldig oder nicht? War es ein Unfall, Suizid oder Mord? Am Ende hat sich die Wahrheit in der Fehlbarkeit der Wahrnehmung längst aufgelöst und mit ihr die Utopie der Gleichberechtigung. (» Info)
(1:41)
kino-zeit.de: Szenen einer Ehe, filmstarts.de: Ein Gerichtsfilm der etwas anderen Art, taz.de: Das trügerische Wesen der Wahrheit, critic.de: Die Wahrheitssuche in einem Mordprozess als Psychoanalyse eines Ehe- und Familienlebens
(2:05)
kino-zeit.de: Lob der Einfachheit, artechock.de: Und täglich grüßt die Klobürste..., perlentaucher.de: Baumkronen und Boomerpop, filmstarts.de: Wim Wenders bester Spielfilm seit 30 Jahren!
Dass eine Fahrerflucht auch tragikomische Auswirkungen haben kann, zeigt uns Josef Hader in seiner zweiten Regiearbeit, die nach dem urbanen Film "Wilde Maus" das genaue Gegenteil ist. Eine Tragikomödie, die sowohl die Elemente Tragik als auch Komödie ernst nimmt und vor allem den Schauplatz: die österreichische Provinz. Alles furios miteinander zu verknüpft - in einer wunderbar grotesken Melange aus Humor und Melancholie und was zunächst wie ein "Landkrimi" mit viel Land, sprich tiefstem Niederösterreich, und ein bisschen Krimi beginnt, entpuppt sich bald als pointierte Milieustudie voll verhaltenem Humor, die aus einem Tschechow-Stück stammen könnte. Für alle Fans des Eberhoferschen, auch hier gibt es übrigens einen Kreisverkehr, der in puncto Berühmtheit allerdings (noch) etwas aufzuholen hat. (» Info)
(2:25)
film-rezensionen.de: Alles dreht sich im Kreis, kino-zeit.de: Kaum Ärger mit Andy, artechock.de: Schuld und Sühne im Weinviertel, critic.de: Zwischen Kreisverkehr, Rasenmähroboter und Dorfdisko
Wir sind in den 1980er-Jahren, inmitten einer Bande von Grabräubern, den sogenannten Tombaroli, die etruskische Gräber schänden, um die gefundenen Antiquitäten an einheimische Hehler zu verkaufen. Und im Mittelpunkt der melancholische Engländer Arthur als Mittler zwischen Ober- und Unterwelt mit seiner geheimnisvollen Gabe, die Leere der Erde – und damit ihre Schätze zu erspüren. Rohrbacher zeigt uns eine Welt des lebendigen Mythos, in der Pilgerschaft und Flucht, das Heilige und das Profane ganz nah aneinanderrücken, ein zugleich tragisches wie bittersüßes Märchen als magische Reise durch die Jahreszeiten und die Zeitalter der Zivilisationen. (» Info)
(1:59)
kino-zeit.de: Die Magie der Zwischenräume, filmstarts.de: Die abstrakte Arthouse-Antwort auf Indiana Jones, filmgazette.de: Auf der Suche nach dem Jenseits