D 2024, 95 Min.
Regie: Doris Metz
Portrait der politischen Aktivistin und Ikone der Friedensbewegung, im Rahmen der LETsDOK-Dokumentarfilmtage
THE DEAD DON'T HURT (OmU)
USA/MEX 2023, 129 Min. FSK 12
Regie: Viggo Mortensen
mit Vickie Krieps, Viggo Mortensen, Sally Mcleod
Fast klassischer Western um große Gefühle, Rache und Vergebung
PROBLEMISTA (OmU)
USA 2023, 104 Min. FSK 12
Regie: Julio Torres
mit Julio Torres, Tilda Swinton, Isabella Rossellini, RZA
Eine überbordende Groteske auf dem harten Boden des „American Dreams“
GAGARIN - EINMAL SCHWERELOS UND ZURÜCK (frz. OmU)
Gagarine – F 2020, 97 Min. FSK 12
Regie: Fanny Liatard, Jérémy Trouilh
mit Alséni Bathily, Lyna Khoudri, Jamil McCraven
Eine faszinierende Hommage an den Mikrokosmos Plattenbau
THE DEAD DON'T HURT (DF)
USA/MEX 2023, 129 Min. FSK 12
Regie: Viggo Mortensen
mit Vickie Krieps, Viggo Mortensen, Sally Mcleod
Fast klassischer Western um große Gefühle, Rache und Vergebung
Unsere Empfehlungen
Der kleine Bruder von "Everything Everywhere All at Once" und das als Regiedebüt: Webseiten verwandeln sich in Menschen, Büros werden zu kafkaesken Labyrinthen, Augen glühen plötzlich bedrohlich rot. Aber trotz aller surrealen Schlenker ist der Film die behutsame Erzählung der Freundschaft zwischen Alejandro und Elizabeth. Alejandro stammt aus El Salvador und will eigentlich Spielzeug-Designer werden, nur auf dem Weg zu seinem Traumjob verheddert er sich in der amerikanischen Einwanderungsbürokratie. Es ist die furienhaft aufspielende Tilda Swinton, die in ihrer Rolle als Elisabeth alle Tagträumereien entzweireißt und Problemista fest in der Realität verankert. Julio Torres gelingt in seinem Erstlingswerk etwas Außergewöhnliches: Eine Freundschaft und Zuneigung zwischen zwei ungleichen Hauptfiguren aufblühen zu lassen, die uns Zuschauer einfach mitreißt. Ihm ist ein ganz besonderes Kleinod gelungen, ungewöhnlich und wunderbar schräg. (» Info)
(2:24)
artechock.de: Amerikanische Albtraumwelt, kino-zeit.de: The Story of Alejandro, epd-film.de: Verspieltes Märchen und lakonische Satire, eine hochfliegende Fantasie, mit Erdung im Alltag, perlentaucher.de: Im übermütterlichen Auftrag
(2:09)
artechock.de: Die Visionärin, der zu wenig Zeit blieb, zeit-online.de: Eine moralische Haltung, für die Grüne heute gegeißelt werden, film-rezensionen.de: Geprägt durch Martin Luther King
Elisabeth „Lee“ Miller hat viele Leben gelebt. Die meisten davon sind schon vorüber, wenn Ellen Kuras’ filmische Hommage an eine der wichtigsten Fotografinnen des 20. Jahrhunderts einsetzt. Eine Paraderolle für Kate Winslet – aber ein unvollständiges Bild, denn mit Biopics ist das so eine Sache: Ein Leben das aufregend genug war, verfilmt zu werden, sprengt automatisch den Rahmen. Und so beschränkt sich die Erzählung über die ebenso schillernde wie zerrissene Persönlichkeit praktisch komplett auf ihre Mission als Kriegsfotografin im Zweiten Weltkrieg. Hier zeigt sich aber, wie die Kriegserfahrungen ihr späteres Leben, ihre seelischen Qualen, ihren Alkoholismus und die Beziehung zum Sohn nachhaltig geprägt haben. Kate Winslet, die den Film auch produziert hat, überzeugt mit einem kraftvollen Porträt, das sich klassischen Starke-Frauen-Klischees entzieht, aber auch entschieden die Frage stellt, wieso sollen die Männer bestimmen? (» Info)
(1:49)
taz.de: Sie will das Grauen dokumentieren, artechock.de: Lee Millers entschlossener Blick, treffpunkt-kritik.de: Kate Winslet in Höchstform
Ein Kino–Konzert–Erlebnis mit der Band „Hotties“, das Film und Musik verschmelzen lässt. In diesem mal witzigen, mal berührend-poetischen Bilder- und Klangpuzzle geht es um das Sein in der Welt, um ihre Schönheit und Verletzlichkeit. Verschmelzende cineastische Kurzgeschichten über den Boden, auf dem wir stehen, seine Gefährdung und zugleich grandiose Vielfalt. Und das mit einer packenden akustischen und visuellen Sogwirkung. Es gibt keinen Planeten B, aber das führt in „Dating Planet A“ nicht zu dystopischer Verzweiflung. Sondern zu einer Haltung, gerade nicht in Hoffnungslosigkeit baden zu gehen, sondern sich künstlerisch freizuschwimmen. Trotz drohender Entfremdung auf einem sich rasant wandelnden Planeten, laden Felder und Hofmeister das Publikum auf dieses gemeinsame Abenteuer ein, vor der Kinoleinwand einen Platz zu finden und dem unmittelbaren Reiz live gespielter Filmvertonung zu lauschen.
(2:24)
Obacht: Die Plätze sind begrenzt! VVK im Hahn und an der Kinokasse - zu 15 Euro.