Unser Programm
D 2024, 124 Min. FSK 12
Regie: Andreas Dresen
mit Liv Lisa Fries, Johannes Hegemann, Lisa Wagner
Von einer großen Liebe und großem Mut in finst´ren Zeiten
THE ROOM NEXT DOOR (DF)
GretaSP 2024, 110 Min.
Regie: Pedro Almodóvar
mit Tilda Swinton, Julianne Moore, John Turturro
Das hochdekorierte und göttlich besetzte, neue Werk vom Meister des Melodrams – dem wir hiermit zum 75. gratulieren!
PAOLO CONTE ALLA SCALA (it. OmU)
Il maestro è nell´anima – IT 2024, 106 Min. FSK 0
Regie: Giorgio Testi
Ein unvergesslicher Konzertabend mit dem Maestro auf großer Bühne
THE SUBSTANCE (OmU)
F/GB 2024, 140 Min. FSK 16
Regie: Coralie Fargeat
mit Demi Moore, Margaret Qualley, Dennis Quaid
Beißender Body-Horror unter der gleißenden Sonne Hollywoods
PETTERSSON UND FINDUS - Das schönste Weihnachten überhaupt
D 2016, 82 Min. FSK 0
Regie: Ali Samadi Ahadi
mit Stefan Kurt, Marianne Sägebrecht
Ein kuschliger Kinonachmittag mit dem kleinen Kater und seinem knorrigen Herrchen
THE ROOM NEXT DOOR (DF)
GretaSP 2024, 110 Min.
Regie: Pedro Almodóvar
mit Tilda Swinton, Julianne Moore, John Turturro
Das hochdekorierte und göttlich besetzte, neue Werk vom Meister des Melodrams – dem wir hiermit zum 75. gratulieren!
ARG/IT/F/SLO 2023, 38 Min. FSK 0
Regie: Div.
Eine Wundertüte voller Phantasie, Überraschungen und Abenteuer
D 2024, 124 Min. FSK 12
Regie: Andreas Dresen
mit Liv Lisa Fries, Johannes Hegemann, Lisa Wagner
Von einer großen Liebe und großem Mut in finst´ren Zeiten
Unsere Empfehlungen
THE SUBSTANCE – Das Alter als Gruselvorlage - der Traum von einer besseren Version als Verjüngungskur mit Haken ab 28.11.
(4:50)
Ja, ein offensichtlicher Film, der seine Metaphern förmlich in die Kamera schreit, der keine Zweifel aufkommen lässt, was der Kern seiner Geschichte ist: Die alternde Schauspielerin Elisabeth Sparkle stellt zunehmend fest, dass – Überraschung! – die Jugend nicht ewig währt. Sie verliert ihre Anstellung als Star einer Fitnessshow, mit 50 zu alt für diesen Job und greift zu einer experimentellen Verjüngungskur, der titelgebenden »Substanz«: Sie spaltet sich buchstäblich in zwei Hälften, aus ihr erwächst die jüngere Sue, die zum neuen Star der Show wird. Man muss die forcierte Übertriebenheit dieses knallbunten, klaustrophobischen Schockers mit seiner Lust am gruslichen Detail, an den Deformationen sowie grotesken Wandlungen alternder Körper nicht mögen. Aber wenn Regisseurin Fargeat von einer Befreiung, einer Ermächtigung spricht, dann ist diese Botschaft in jeder Sekunde ihres Werks spürbar. „The Substance“ ist ein ultimativer Anreger für spannende Auseinandersetzungen. (» Info)
taz.de: Das System in die Luft sprengen, kino-zeit.de: Im Fight gegen sich selbst, ndr.de: Bissige Kritik an der Beauty-Gesellschaft, critic.de: New French Extremity statt Cronenberg
THE ROOM NEXT DOOR – Die unerträgliche Leichtigkeit des Sterbens, farbenfroh aus dem Leben scheiden ab 29.11.
(1:51)
Selten, so viel steht fest, sah das Sterben schöner aus als in Pedro Almodóvars erstem englischsprachigen Spielfilm. Die Formen der Gemeinschaftlichkeit, die ihm so wichtig waren, sind hier auf eine komplizierte Zweier-Solidarität konzentriert. Personifiziert wird der feste Wille, dem Schicksal ein Schnippchen zu schlagen und selbst über den Zeitpunkt des eigenen Todes zu bestimmen, durch die von Tilda Swinton gespielte Martha. Schwer an Gebärmutterhalskrebs erkrankt entscheidet sie sich, weitere Behandlungen abzubrechen und ihrem Leben eigenhändig ein Ende zu setzen. Dafür bittet sie ihre, von Julianne Moore verkörperte, Freundin Ingrid um Beistand. Für sie kommt nicht in Frage, den Kampf gegen die Krankheit zu einem Heldennarrativ zu verklären, ihre Entscheidung lautet: „Der Krebs kriegt mich nicht, wenn ich mich zuerst kriege“. (» Info)
artechock.de: Die letzten Dinge ganz leicht nehmen, critic.de: Sterben in Primärfarben, faz.net: Wo Trug und Trost zusammenfallen, ndr.de: Pedro Almodóvars kluge Annäherung an den Tod