Kinoptikum Landshut

Veranstaltungen und Filmreihen 2023

DetailsEin Ausflug in das Filmland Schweiz

Fr, 03.02.
- Sa, 18.2.

DREI WINTER

Gewaltiges Alpendrama vor epischer Kulisse zum Auftakt unseres kleinen Ausflugs ins Filmland Schweiz - ein Monolith von Film!
In einem entlegenen Schweizer Alpendorf greift der zugezogene Marco dem Bergbauern Alois unter die Arme, auch beim Stammtisch lernt man den stämmigen Eisteetrinker langsam schätzen. Anna wiederum kommt ursprünglich aus dem Dorf, ihre Tochter stammt aus einer früheren Beziehung. Dass die neue Liaison mit Marco klappen wird, bezweifeln so manche. Marco und Anna nicht, sie heiraten. Ihre Liebe ist behutsam und schön, sie beschwören sie mit einfachen Worten, können sie nicht fassen. Doch bald scheint Marco immer öfter die Kontrolle über seine Impulse zu verlieren …Romeo und Julia, modern interpretiert in den Schweizer Alpen: in Michael Kochs beeindruckendem zweiten Spielfilm kommen eine menschliche Tragödie und die epische Natur der Schweizer Bergwelt auf einzigartige Weise zusammen. Ein Heimatfilm, fernab von Kitsch, bildgewaltig und einnehmend.
(Regie Michael Koch, Schweiz 2022, 136 Min.)
Do, 2.3.
- Mo, 13.3.

DIE GOLDENEN JAHRE

Eine pointierte Feelgood-Dramödie von einem Ehepaar auf der Suche nach dem späten Glück an Bord des Traumschiffs
Endlich frei! Ausgelassen feiern die Eheleute Alice und Peter ihren Ruhestand und freuen sich auf die anstehende neue Lebensphase. Auf einer Kreuzfahrt im Mittelmeer – ein Geschenk der Kinder – wollen sie sich als Paar wieder näherkommen, so zumindest der Plan von Alice. Doch als Peter seinen kürzlich verwitweten Freund Heinz ungefragt mit auf die Reise nimmt, ist es aus mit der erhofften Zweisamkeit und lange angestaute Eheprobleme treten ans Tageslicht. Nach einem Landgang in Marseille kehrt Alice kurzentschlossen nicht mehr an Bord zurück und nimmt sich eine Auszeit ganz für sich. Auf getrennten Wegen finden sie schließlich nicht nur zu sich selbst, sondern auch zu einer neuen Art, ihre goldenen Jahre zu verbringen. Eine gefühlsechte und inspirierende Hommage an den „dritten Lebensabschnitt“ mit all seinen Sehnsüchten und Konventionen.
(Regie Barbara Kulcsar, Schweiz/Deutschland 2022, 92 Min.)
Di, 21.3.
- So, 9.4.

UNRUH

Zeit ist Geld - vom Klassenkampf in der Uhrenfabrik
1877: der russische Kartograf Pyotr Kropotkin kommt in ein Tal im Schweizer Jura, angelockt von der hochentwickelten Uhrenfertigung dort und von der Nachricht, dass sich Arbeiter*innen zu einer anarchistischen Gewerkschaft zusammengeschlossen haben. Er trifft auf eine Gesellschaft, in der Beamte und Gendarmen über die richtige Uhrzeit wachen und dem Produktionsbetrieb und der Gemeinschaft den Takt vorgeben. Davon kann auch Josephine ein Lied singen, die über die Montage der Unruh, des Herzstücks der mechanischen Uhr, wacht und den zugereisten Kropotkin kennenlernt. Inspiriert von anarchistischen Ideen fordern sie die Befreiung der Zeit, setzen Solidarität und Pazifismus gegen Marktgesetze und Nationalismus. Mit sorgfältig komponierten Bildern feiert dieser Film die Handwerkskunst und verknüpft sie mit einer klaren politischen Haltung. Rigorose Filmkunst, so präzise wie ein Schweizer Uhrwerk und so überraschend wie eine Wundertüte!
(Regie Cyril Schäublin, Schweiz 2022, 93 Min.)
Fr, 31.3.
- Mo, 10.4.

MAD HEIDI

Mit Blut, Sex und Schweizer Käse, Alpen-Tarantino trifft Walking Dead
In einer dystopischen Schweiz, die unter die faschistische Herrschaft eines Käsemagnaten geraten ist, lebt Heidi als einfache junge Frau in den Alpen. Grossvater Alpöhi tut sein Bestes, um seine Enkelin vor der Diktatur zu schützen, doch schon bald bricht mit ihrem Freiheitsdrang die Hölle los. Heidi verliert alles, was ihr lieb ist – und fängt an, zurückzuschlagen. Das naive Mädchen muss sich in eine wilde Kämpferin verwandeln, bevor es sich aufmacht, das Land von den Käsefaschisten zu befreien. Wer Filme wie „Iron Sky“ mag, der ist bei „Mad Heidi“ genau richtig. Das ist filmischer Quatsch auf hohem Niveau, schräg, blutig, actionreich, politisch inkorrekt und mächtig unterhaltsam. Im Grunde perfekt für ein Midnight-Screening. Man mag suchen müssen, in welchen Kinos Heidi für die Freiheit des Mutterlands kämpft, es lohnt sich aber!
(Regie Johannes Hartmann, Sandro Klopfstein, Schweiz 2022, 92 Min.)

DetailsArchitektur- und Kunstfilmreihe 1. Halbjahr 2023

In Zusammenarbeit mit architektur und kunst e.v. landshut

Di, 3.1. / Do, 5.1. /
Fr, 13.1.

MARINA ABRAMOVIC - The Artist is present

Das renommierte Museum of Modern Art widmete Marina Abramovic 2010 eine Einzelausstellung, welche mehr als 500 000 Personen anzog. Neben ihrer früheren Arbeiten war die Künstlerin selber Teil der Ausstellung: Drei Monate lang sass sie täglich sieben Stunden bewegungslos auf einem Stuhl. Das Publikum lud sie ein, sich ihr einzeln gegenüberzusetzen, um mit ihr in einen "geistigen Dialog" zu treten. Eine hypnotisierende Kinoreise in die Welt radikaler Performance Art und das intime Porträt einer erstaunlich unwiderstehlichen, immer wieder faszinierenden Frau, die zwischen Leben und Kunst keinen Unterschied macht. Der Film begleitet die Künstlerin Abramovic vor, während und nach der Ausstellung und gewährt exklusive Einblicke gibt in ihre Zusammenarbeit mit Kuratoren und Galeristen, mit ihren Studierenden und dem Publikum.
(USA 2012, 106 Min.)
Di, 7.2. / Do, 9.2. /
Do, 16.2.

WE ARE ALL DETROIT - Vom Bleiben und Verschwinden

Zwischen den beiden so unterschiedlichen Städten gibt es eine gewichtige Gemeinsamkeit: Die Autoindustrie hat sowohl Detroit als auch Bochum geprägt. Und sowohl der Beginn als auch das Ende der Autoindustrie in Bochum wurden in Detroit besiegelt. Nach dem Ende des Industriezeitalters sind die Menschen hier wie da auf der Suche nach einer neuen Identität. Im Film lernt der Zuschauer sowohl die Bewohner kennen, die von den Entwicklungen betroffen sind und deren Lebensrealität davon bestimmt wird, als auch die Akteure – Planer, Wissenschaftler und Politiker – des Wandels, die alle große Versprechungen und Visionen für eine mehr als ungewisse Zukunft verkünden. Trotz aller Unterschiede verbindet die Menschen in Bochum wie in Detroit das Verlangen nach einem würdevollen und glücklichen Leben und die filmische Reise durch die beiden Städte wird zu einer Reise in die Herzen ihrer Menschen.
(Deutschland 2021, 118 Min.)
Di, 7.3. / Do, 9.3.
So, 19.3.

MÜNCHEN - Geheimnisse einer Stadt

Mit einer für das deutsche Kino seltenen Experimentierfreudigkeit und Verspieltheit erzählen Filmregisseur Dominik Graf und der im Sommer 2011 viel zu früh verstorbene Filmkritiker Michael Althen ihr poetisch-skurriles Stadtporträt, das auch von jeder anderen Stadt erzählen könnte. Ihr suggestiver Filmessay ist ein Mosaik aus Geschichten, Sehnsüchten und Träumen: Welche Geschichte würde ein Geldschein erzählen, wenn er sprechen könnte? Wovon träumen Fahrkartenkontrolleurinnen? Was passiert, wenn zwei Männer feststellen, dass sie dieselbe Frau geliebt haben? Was erlebt der Junge, der das Dienstmädchen mit ihrem Liebhaber erwischt? Und was hat die Sonnenfinsternis mit alldem zu tun? Dies ist das fiktive Porträt einer Stadt oder das Porträt einer fiktiven Stadt, der Stadt, die sich jeder erträumt, und des Traums, den jede Stadt darstellt.
(Regie Dominik Graf, Michael Althen, Deutschland 2011, 120 Min.)
Di, 4.4. / Do, 6.4.
Mi, 12.4.

IL BUCO - Ein Höhlengleichnis

Während des Wirtschaftsbooms in den 1960er Jahren wird im wohlhabenden Norden Italiens das höchste Gebäude des Landes gebaut. Zeitgleich bricht ein Forschungsteam ins unberührte Hinterland Kalabriens auf, um die tiefste Höhle Europas zu erkunden. Der Grund des Abgrunds von Bifurto, 700 Meter unter der Erde, wird zum ersten Mal erreicht. Die Expedition bleibt von den Bewohnern eines kleinen Nachbardorfes unbemerkt, nicht aber von dem alten Hirten der Pollino Hochebene, dessen einsames Leben sich mit der Reise der Gruppe zu verweben beginnt. Regisseur Michelangelo Frammartino stellt in IL BUCO – Ein Höhlengleichnis die wahre Geschichte der außergewöhnlichen Höhlenexpedition 1961 im Pollino nach. Ohne Dialoge ist die Reise ins Innere ein mystisches Leinwandereignis, das unbekannte Tiefen des Lebens und der Natur offenlegt.
(Regie Michelangelo Frammartino, Italien/Frankreich/Deutschland 2021, 93 Min.)
Di, 2.5.
- So 14.5.

LARS EIDINGER - SEIN ODER NICHT SEIN

Begnadeter Mime oder eitle Nervensäge? An Lars Eidinger scheiden sich die Geister, von den deutschen Bühnen und dem zunehmend auch internationalen Kino ist der Berliner jedoch nicht mehr wegzudenken. Auf der Bühne überzeugt er durch seine körperliche Präsenz, sein variationsreiches Spiel und seien Emotionalität. Dadurch verleiht er seinen Charakteren Tiefe und Glaubwürdigkeit und sorgt für ausverkaufte Theater auf der ganzen Welt. Der rastlose Star dreht Filme mit internationalen Stars wie Juliette Binoche, Isabelle Huppert und Adam Driver. Sein Leben hat er voll und ganz der Kunst verschrieben, sei es als Schauspieler, Regisseur, Fotograf oder DJ. Konsequent also, dass Reiner Holzener sich in seinem Dokumentarfilm um eine Annäherung an den (Selbst-) Darsteller bemüht, die zu einem bemerkenswert sensiblen, hellsichtigen Porträtfilm wird.
(Regie Reiner Holzener, Deutschland 2022, 92 Min.)
Di, 6.6.
Do 15.6.

SCHLACHTHÄUSER DER MODERNE

Architektur- und Kunstfilmreihe im Kinoptikum
Es gibt Häuser, in denen die Moderne geschlachtet wird, und Häuser in denen die Moderne schlachtet: Der Filmemacher Heinz Emigholz untersucht in seinem Dokumentarfilm die Doppelmoral architektonischer Moderne, die sich zwischen Avantgarde und politischer Propaganda befindet. So vergnügt auf Krawall gebürstet wie in dieser überaus facettenreichen Auseinandersetzung mit deutscher Geschichte und ihren hässlichen Ausprägungen hat man Emigholz bisher nicht erlebt. Kein Alterswerk, eher ein neuer Aufbruch.
(Regie Heinz Emigholz, Deutschland 2022, 80 Min.)
Di, 4.7.
- Do 6.7.

WERNER HERZOG - Radical Dreamer

Eine Karriere gegen alle Wahrscheinlichkeit: Werner Herzog ist eine Ikone. Jedes Jahr wächst sein Ruhm. Viele Bilder seiner Filme sind heute Teil des kollektiven Gedächtnisses, um die Umstände seiner Produktionen ranken sich Mythen. Vor allem in Hollywood hat seine Person mittlerweile Kultstatus erlangt. Anlässlich seines 80. Geburtstags gibt es zum ersten Mal ein umfassendes filmisches Porträt, in dem sich Steinaecker mit den Fragen befasst, was Werner Herzogs Filme so besonders macht. Denn zweifelsohne ist er - das macht dieser großartige Film deutlich - genau das, was der Titel sagt: ein radikaler Träumer, ein seltenes Exemplar, besonders in der heutigen Kinolandschaft.
(Regie Thomas von Steinaecker, Deutschland/USA 2022, 102 Min.)

DetailsReden wir mal darüber - Filmgespräche und Lesungen im Kinoptikum

Sa, 11.2.
19:30 Uhr

UNTER DEN WOLKEN - der Lesung zweiter Teil

Lesung im Kinoptikum
Achim Bogdahn präsentiert sein Buch Unter den Wolken
BR-Radiomoderator Achim Bogdahn schickt sich an, die höchsten Berge aller 16 Bundesländer zu erklimmen. Eigentlich interessiert er sichnicht fürs Wandern, aber als er von „Brocken-Benno“ hört, der im hohen Alter noch regelmäßigden Berg im Harz besteigt und damit sogar im Guinnessbuch der Rekorde verzeichnet ist,hat auch Achim Bogdahn die Abenteuerlust gepackt. Damit er nicht alleine wandert, lädt erbekannte Menschen aus den jeweiligen Regionen ein, ihn zu begleiten – von Bremen mit Henning Scherf bis zur Zugspitze mit Felix Neureuther. Unterwegs ist Achim Bogdahn nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln, übernachtet wird auch nicht in Hotels, sondern bei meist wildfremden Menschen auf dem Sofa. Aus all diesen wunderbaren und zum Teil skurrilen Begegnungen mit Prominenten und Nicht-Prominenten ist ein Buch entstanden, ein Buch über Deutschland, über Begegnungen und Gespräche, über Menschen und über das Leben – mit vielen Umwegen, Anekdoten und Exkursen.
Vorverkauf bei Buch Dietl oder im Schwarzen Hahn, Eintritt 10,00 / 8,00 (ermäßigt für Schüler und Studenten)
Lesung im Kinoptikum
Sa, 4.3.

SCHWEIGEND STEHT DER WALD

Filmgespräche im Kinoptikum
Ein düsteres Märchen über die unheilvolle Vergangenheit eines bayerischen Dorfes am Waldesgrund
Als Forststudentin verschlägt es Anja Grimm ausgerechnet in jene entlegene Gegend im Oberpfälzer Wald, wo sie als achtjähriges Mädchen mit ihren Eltern Urlaub gemacht hat und ihr Vater spurlos verschwand. Kurz nach ihrer Ankunft passiert ein brutaler Mord. Schon bald erregt Anja mit ihrem Verdacht, dass der Täter etwas über das Schicksal ihres Vaters weiß, nicht nur bei den Dorfbewohnern Misstrauen und Feindseligkeit. Selbst die Polizei reagiert äußerst reserviert auf ihre Nachforschungen. Und als sich herausstellt, dass die junge Frau die Zeichen des Waldes lesen kann wie ein offenes Buch, mobilisieren sich Kräfte im Dorf, die scheinbar zu allem bereit sind. Exzellente Spannung samt aufklärerischem Mehrwert bietet dieser Thriller nach dem Roman von Wolfram Fleischhauer. Die mysteriöse Story handelt von Schuld und Sühne, es geht um persönliche Verantwortung und politische Moral. Und was hat Franz-Josef Strauß mit der ganzen Sache zu tun?
(Regie Saralisa Volm, Deutschland 2022, 95 Min.)
Im Anschluss Filmgespräch mit dem Schauspieler Johannes Herrschmann

DetailsKinderKino - für klein und GROSS

Samstag und Sonntag, 15:30 Uhr, Eintritt 5 Euro
Sa, 7.1.
So, 5.3.
So 2.4.

DER KLEINE MAULWURF

Acht Zeichentrickgeschichten um den kleinen Maulwurf, der sich mit Hilfe seiner Freunde spielerisch die Welt aneignet und dabei stets die Erfahrung macht, dass es für alle Probleme eine Lösung gibt. Ein kindgerechtes Zeichentrickfilmprogramm, bestehend aus acht Maulwurf-"Klassikern", die mit viel Witz und liebenswürdigem Charme ihre pädagogischen Botschaften vermitteln. (Episoden: 1. "Maulwurf & Lutschbonbon" ("Krtek a lizatko", 1970); 2. "Maulwurf im Zoo" ("Krtek v Zoo", 1969); 3. "Maulwurf & Auto" ("Krtek a auticko", 1963); 4. "Maulwurf & Karneval" ("Krtek na karnevalu", 1975); 5. "Maulwurf & Bulldozer" ("Krtek a buldozer", 1975); 6. "Maulwurf & Kaugummi" ("Krtek a zvykacka", 1967); 7. "Maulwurf & Weihnachten" ("Krtek o vanovich", 1975); 8. "Maulwurf als Maler" ("Krtek malirem", 1972)
(Tschechien, 1963 - 75, 66 Min., empf. ab 5 Jahren)
So, 8.1.
Sa, 21.1.
So, 5.2.
Sa, 25.2.

LENE UND DIE GEISTER DES WALDES

Sommerferien im Wald – darauf hat die 7-jährige Lene aus Mecklenburg so gar keine Lust! Nichts als Bäume, Berge und Kinder, deren Sprache sie komisch findet: bayerisch! Doch dann ist da die Geschichte vom Wald-Peter, der in einer „Grotte der schlafenden Seelen“ gefangen sein soll, oder jene von der geheimnisvollen Wald-Ursel, deren Seele im Wald weiterlebt. Lene begegnet dem Wald-Obelix und einer coolen jungen Rangerin, lernt bayerischen Rap und die besten Verstecke im Wald kennen. Ein Film wie ein gelungener Urlaub: voller Abenteuer und Begegnungen mit Mensch und Tier. Die siebenjährige Protagonistin entführt das Publikum auf eine Entdeckungstour durch die magische Welt des Bayerischen Waldes. Insekten, Bäume, Steine und die sie umgebenden Legenden werden durch die schwebende Kamera und das fließende Sounddesign zu fühlbaren inneren Landschaften und Lenes Staunen öffnet Groß und Klein die Augen für die Wunder unserer Welt.
(Deutschland 2021, 99 Min., empf. ab 6 Jahren)
Sa, 14.1.
So, 22.1.
Sa 11.2.
So 26.3.

ARRIETTY - Die wundersame Welt der Borger

Als der kleine Junge Sho in das Haus seiner Großtante einzieht, entdeckt er die kleine Arrietty, die mit ihrer Familie unter den Dielen des Hauses lebt. Sie sind Borger und viel kleiner als die Menschen. Alle Gegenstände und die Nahrung die sie benötigen, „borgen“ sie sich von den Menschen, indem sie sich an deren Vorräten bedienen. Oberhalb der Dielen scheint alles überdimensional groß zu sein und es lauern viele Gefahren auf die kleinen Borger. Dass Sho Arrietty entdeckt, scheint für sie und ihre Eltern schlagartig alles zu ändern. Müssen sie ihr zuhause für immer verlassen, da sie im Haus von Shos Großtante nicht mehr sicher sind, oder können Sie Sho vertrauen? Ein nach den Kinderbüchern von Mary Norton liebenswert und charmant entwickelter japanischer Zeichentrickfilm. Kindgerecht und in liebevollen poetischen Bildern erzählt er eine Geschichte, die für den Respekt des Menschen vor allen anderen Lebensformen plädiert.
(Japan 2010, 94 Min., empf. ab 6 Jahren)

So, 15.1.
Sa, 4.2.
So 19.2.
Sa 18.3.

KNERTEN UND DIE SEESCHLANGE

Der siebenjährige Lillebror und sein hölzerner Freund Knerten verbringen den Sommer mit Tante Thea auf einer magischen Ferieninsel. Dort lernen sie die Nachbarstochter Eddy kennen, die alles über die Insel weiß. Zusammen treffen sie beim Spielen auf den Seeschlangenexperten Blegen. Dieser versucht mit seltsamen Apparaten eine Seeschlange anzulocken, die dort angeblich im Wasser leben soll – aber ohne Erfolg. Bei allem Spaß, den Lillebror und Eddy haben, bleibt Knerten auf der Strecke und fühlt sich vernachlässigt. Die Freundschaft zwischen Lillebror und Knerten wird auf die Probe gestellt während sie sich gemeinsam mit Eddy und Blegen auf eine aufregende Suche begeben, die den Sommer zum Besten aller Zeiten macht. Der Kinderfilm schließt an den nostalgisch-verspielten Look und den skurrilen Humor der Knerten-Reihe an und verbindet einmal mehr ein kindgerechtes Abenteuer mit der einfühlsamen Schilderung kindlicher Befindlichkeiten.
(Niederlande 2021, 72 Min., empf. ab 6 Jahren)

So, 28.1.
Sa, 7.2.
Sa 4.3.
So 19.3.

MEIN LEBEN ALS ZUCCHINI

Zucchini - so lautet der Spitzname eines kleinen, neunjährigen Jungen, der nach dem plötzlichen Tod seiner Mutter mit einem neuen Leben konfrontiert wird. Der fürsorgliche Polizist Raymond bringt ihn ins Heim zu Madame Papineau, wo er fortan mit anderen Kindern aufwächst und seinen Platz in der Gesellschaft sucht. Eines Tages stößt die mutige Camille zu ihnen und Zucchini ist zum ersten Mal im Leben ein bisschen verliebt... Mein Leben als Zucchini ist ein beeindruckender, warmherziger Animationsfilm für die ganze Familie, dem es gelingt auf leichtfüßige, aber lehrreiche Art und Weise, die unterschiedlichen, schwierigen Biografien der Kinder auf behutsame Weise zu beleuchten. (Schweiz/Frankreich 2015, 66 Min., empf. ab 6 Jahren)

So, 29.1.
Sa, 18.2.
So 12.3.
Sa 1.4.

DIE FALKEN - Alle für einen

Alljährlich findet auf einer Insel außerhalb Islands ein großes Fußballturnier für Kinder statt. Diese Mal geht der zehnjährige Jón mit seiner Mannschaft, den Falken, in den Wettbewerb. Doch der Start ist schwierig. Die Gegner foulen, der Schiedsrichter ist parteiisch und die Falken verlieren. Als Jón und sein Team jedoch herausfinden, warum ihre größten Konkurrenten vom ÍBV und insbesondere der Junge Ívar so brutal agieren, beschließen sie kurzerhand, ihren Feinden zu helfen.Mit spektakulären Bildern der vulkanischen Inselkette im Süden Islands und unter Beteiligung einheimischer Fußballstars erzählt der isländische Regisseur Hinriksson eine Geschichte, bei der es nicht nur um Fußball, sondern auch um Freundschaft, Mut und Zusammenhalt geht.
(Island/Schweden 2018, 92 Min., empf. ab 6 Jahren)

Sa, 11.3.

TOTTORI! - Kopfüber ins Abenteuer

Eine spannende Geschichte, ganz unaufgeregt und natürlich erzählt – skandinavisches Kinderkino, das Alt und Jung begeistert: Zusammen mit ihrem Vater unternehmen die fünfjährige Billie und die neunjährige Vega einen Ausflug in die norwegischen Wälder. Doch plötzlich stürzt ihr Vater in eine Felsspalte und ist auf die Hilfe der beiden Mädchen angewiesen. Sie ziehen los, um Hilfe zu holen. Doch das ist leichter als getan, denn sie sind nun auf sich gestellt und ihr Gegner ist die Wildnis. Doch die beiden sind klug und meistern die Herausforderung mit viel Einfallsreichtum und Mut.
(Niederlande, 2022, 81 Min., empf. ab 6 Jahren)

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